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Aus "Stark für andere" wird "Wir gehen mit."

Die Diakonie Ruhr-Hellweg hat ein neues Selbstverständnis

 

Vorstand Christian Korte (3.v.r.) und Mitarbeitende der Diakonie machen sich bei einer Wanderung zur Ruhrquelle mit dem neuen Erscheinungsbild vertraut. Foto: drh

Sie gehen mit: Vorstand Christian Korte (rechts), der Verwaltungsrat mit seinem Vorsitzenden Alfred Hammer (Superintendent des Kirchenkreises Arnsberg (2.v.r.)) sowie weitere Teilnehmer freuen sich über das neue Erscheinungsbild der Diakonie Ruhr-Hellweg. In den Händen halten sie spezielle Drehkarten mit den neu formulierten Botschaften. Foto: drh/Tobias Schneider

Arnsberg (drh) – Ein neues Selbstverständnis, formuliert in klaren Botschaften, ein frisches Design und eine modernisierte Website: Die Diakonie Ruhr-Hellweg präsentiert die Ergebnisse eines umfangreichen Prozesses der Besinnung und drückt diese auch in ihrem neuen Erscheinungsbild aus. Herzstück der Änderungen ist der Claim „Wir gehen mit.“, der den bisherigen Slogan „Stark für andere“ ersetzt. Vorstand Christian Korte erklärt: „Wir bringen mit unserem neuen Erscheinungsbild einen Paradigmenwechsel in der sozialen Arbeit zum Ausdruck – weg von der Fürsorge hin zu mehr Selbstbestimmung. Es geht um die Begegnung auf Augenhöhe, die Orientierung an den Fähigkeiten und Wünschen der Hilfesuchenden und den grundsätzlichen Respekt vor den individuellen Wegen, die Menschen wählen.“

In einem intensiven Prozess hatten sich Mitarbeitende und der Verwaltungsrat der Diakonie im vergangenen Jahr mit der Frage auseinandergesetzt, wofür die Diakonie Ruhr-Hellweg steht. Unterstützt wurden die Verantwortlichen dabei von der Fachhochschule der Diakonie. „Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir uns zu den vielfältigen gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen positionieren möchten und was uns in unserer Arbeit trägt“, erläutert Korte. Das Ergebnis ist in zwölf Botschaften zusammengefasst, die unter anderem die individuelle Würde jedes Menschen, die Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und den christlichen Bezug der diakonischen Arbeit hervorheben. „Mit den zwölf Botschaften gewinnen wir ein klares Profil und eine hilfreiche Orientierung nach innen und außen“, sagt Korte. „Sowohl in der konkreten alltäglichen Hilfe werden die Botschaften eine Orientierung bieten als auch für die Entwicklung und Ausrichtung unserer Angebote. Wir wollen Angebote mit den Menschen, mit den Gemeinden entwickeln und als örtliches Diakonisches Werk die Bedeutung der Region betonen.“
 
Beim Design fällt vor allem das Logo der Diakonie Ruhr-Hellweg ins Auge, das mit seinen neuen Farben frisch und zeitgemäß wirkt. „Das zweifarbige Logo soll die enge Verbundenheit mit den Kirchengemeinden der Region hervorheben“, erklärt Christian Korte. Ein weiteres markantes Merkmal sind die zahlreichen transparenten Flächen im grafischen Konzept: „Die durchscheinenden Elemente heben hervor, dass die Diakonie viel Wert auf eine offene Kommunikation legt, in der Bildsprache kommt durchgehend die Begegnung auf Augenhöhe zum Ausdruck“, führt der Vorstand aus.

Die vielfältigen Änderungen spiegeln sich nicht nur auf Flyern und Plakaten wider, sondern auch auf der neuen Website. Die verschiedenen Angebote der Diakonie, zum Beispiel Beratungsstellen, Reisen, Kinder- und Senioreneinrichtungen, werden übersichtlich und kompakt beschrieben. Eine Veranstaltungsübersicht, Pressemitteilungen und Stellenangebote werden laufend aktualisiert. Ansprechende Fotos und Serviceelemente wie Downloadbereiche runden die Homepage ab. Auch der technischen Entwicklung wurde Rechnung getragen: Alle Inhalte sind gut über Mobiltelefone abzurufen. „Wir haben einen Internetauftritt aus der Sicht der Nutzerinnen und Nutzer entwickelt, damit diese die gewünschten Informationen schnell finden können“, erklärt der Vorstand.

Auch die Mitarbeitenden der Diakonie freuen sich über das neue Erscheinungsbild und den Claim „Wir gehen mit.“. Das wurde bei einer Wanderung durch das Sauerland am vergangenen Freitag (8. September) deutlich. An diesem Tag erfolgte auch die offizielle Umstellung. An der Ruhrquelle in Winterberg vergegenwärtigten sich die Teilnehmenden die Ursprünge diakonischen Handelns und das neue Selbstverständnis der Diakonie Ruhr-Hellweg.

 

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