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„Immer leidenschaftlich für unser Werk engagiert“

Diakonie Ruhr-Hellweg verabschiedet die langjährige Fachbereichsleiterin Irene Düring

 

Für Irene Düring (3. von links) hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Diakonie-Vorstand Christian Korte (links), Dr. Manuel Schilling, Superintendent des Kirchenkreises Soest-Arnsberg (2. von links) und weitere Gäste würdigten in Grußworten ihr jahrzehntelanges Wirken. Foto: drh/Tobias Schneider

Kirchenkreise Hamm, Soest-Arnsberg, Unna (drh) - Mit einer stimmungsvollen Andacht und einem anschließenden Empfang ist Irene Düring, Fachbereichsleiterin "Bildung und Erziehung" bei der Diakonie Ruhr-Hellweg, in den Ruhestand verabschiedet worden. 30 Jahre lang engagierte sie sich für den Wohlfahrtsverband. Die Feier fand in der Wiesenkirche in Soest statt, natürlich unter Einhaltung der entsprechenden Schutz- und Hygienemaßnahmen.

Diakonie-Vorstand Christian Korte bedankte sich für das jahrzehntelange Wirken: "Irene Düring hat sich immer leidenschaftlich für unser Werk engagiert - gerade auch in der aktuellen Situation." Er schätze ihr großes Fachwissen, Irene Düring habe die Fähigkeit, gut zuzuhören, andere Menschen mitzunehmen und kompetent zu begleiten.

Dr. Manuel Schilling, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Soest- Arnsberg und Mitglied im Verwaltungsrat der Diakonie, würdigte, wie Irene Düring den Fachbereich "Bildung und Erziehung" zum größten Fachbereich der Diakonie weiterentwickelt hat, der sich über alle drei Kirchenkreise erstreckt. Diakoniepfarrer Peter Sinn ging in seiner Andacht unter anderem auf Irene Dürings umfangreiches Detailwissen ein. Die langjährige Weggefährtin Hiltrud Wegehaupt stellte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in Fachverbänden heraus. Annette Drebusch, Leiterin der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung bei der Diakonie, und Kreisjugendamtsleiterin Gudrun Hengst schilderten in einer Spielszene ihre kleinen und großen Erlebnisse in der Zusammenarbeit mit Irene Düring.

Die Sozialpädagogin begann ihre Laufbahn bei der Diakonie in den Flexiblen Erziehungshilfen, die damals noch Sozialpädagogische Familienhilfen hießen und federführend vom Kreis Soest organisiert wurde. In den 90ern wurde das Angebot umstrukturiert, die Diakonie spielte als Träger eine immer größere Rolle in der Region. Nach den Standorten Werl, Wickede, Ense folgten weitere in der Stadt Soest, Lippetal, Möhnesee und Lippstadt. Irene Düring übernahm die Leitung der Dienststelle, die durch den Zusammenschluss mit dem Diakonischen Werk Arnsberg 1998 und 2006 mit den Werken der Kirchenkreise Unna und Hamm weiter anwuchs.

Vor etwa zehn Jahren wurde sie Leiterin des Fachbereichs "Bildung und Erziehung". Zu diesem gehören Angebote wie die Offene Ganztagsbetreuung, die offene Jugendarbeit in Meschede, die Tagesgruppe "Villa Timpeltei" in Hamm, die Flüchtlingsberatung oder die Kita Luna in Unna. Das stationäre Jugendhilfe-Angebot "180 Grad", die Schulsozialarbeit, opstapje, Willkommen! und die Stadtranderholung hat Düring selbst mit aufgebaut. In Hamm etablierte sie die Beratung und Begleitung von Verwandten- und Netzwerkpflegefamilien. Irene Düring ist bis heute in unzähligen Gremien und Fachgruppen aktiv, zum Beispiel bei der Diakonie Rheinland Westfalen-Lippe.

Mit Dankbarkeit blickte Irene Düring zurück. "Ich habe mich immer am richtigen Platz gefühlt. Es ist schön zu sehen, dass unsere Arbeit in den Familien etwas bewirken kann." Für ihren Ruhestand wünscht sich die Soesterin, "noch möglichst lange gesund zu bleiben". Ihre freie Zeit will sie vor allem ihrer Familie widmen.

Nach dem offiziellen Teil gab es viel Raum, um gemeinsam zurückzublicken, zu lachen und sich auf das zu freuen, was kommt. Es war ein schöner Tag mit vielen emotionalen Momenten und einem lebendigen Austausch. Irene Düring bleibt der Diakonie mit kleinerem Stundenumfang in der Projektentwicklung erhalten. Ihre Nachfolge als Fachbereichsleitung hat Susanne von Dolenga übernommen.

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