Zum Hauptinhalt springen

Mitarbeiter fühlen sich wohl

Diakonie schneidet bei Arbeitsplatzanalyse sehr gut ab

Vorstand Christian Korte (links) und Walter Köpp-Farke von der Diakonie freuen sich über die positiven Ergebnisse, die Rainer Oberkötter präsentierte. Foto: drh/Kathrin Risken

Kirchenkreise Arnsberg, Hamm, Soest, Unna (drh) - „Unser wichtigstes Kapital sind unsere Mitarbeiter. Wir müssen immer etwas dafür tun, dass sie zufrieden und gesund bleiben und ihre Arbeit gern tun“, sagt Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg. Um zu erfahren, wie es den Mitarbeitenden geht, hatte der Wohlfahrtsverband eine Personalbefragung in Auftrag gegeben. Das Ergebnis ist mehr als positiv: in einigen Bereichen erzielt die Diakonie die bundesweit besten Werte.

Befragt wurden Mitarbeitende im Bereich der Beratungen der Diakonie Ruhr-Hellweg, sprich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die zum Beispiel in der Schwangerschaftskonfliktberatung, der Suchtberatung, der Flexiblen Erziehungshilfe oder dem Ambulant Betreuten Wohnen tätig sind. In einem anonymen Online-Fragebogen wollte die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) von den Mitarbeitenden wissen, wie sie sich körperlich fühlen, ob sie etwa häufig unter Rückenschmerzen leiden, aber auch, ob sie mit ihren Arbeitszeiten, dem Führungsverhalten oder der kollegialen Unterstützung zufrieden sind. Rainer Oberkötter von der BGW, der die Auswertung präsentierte, eröffnete seinen Vortrag mit den Worten: „Für die Diakonie Ruhr-Hellweg stelle ich gute Nachrichten zur Verfügung.“ Von 300 ausgegebenen Fragebögen sind rund 180 ausgefüllt zurückgegeben worden, Oberkötter bescheinigte der Diakonie damit eine hohe Repräsentativität.

Das Ergebnis: in vier Bereichen schneidet der heimische Wohlfahrtsverband deutlich besser ab als die 14 ebenfalls befragten Unternehmen aus dem Bereich der Wohlfahrtspflege im gesamten Bundesgebiet. So wird der Aspekt „Aufgabenvielfalt“ im Unternehmen als sehr positiv bewertet. Hier erreicht die Diakonie den besten Wert aller befragten Unternehmen.

Ebenfalls bei den Punkten „Entscheidungsspielraum“, „kollegiale Unterstützung“ und beim „Führungsverhalten“ liegen die Ergebnisse der Diakonie Ruhr-Hellweg über dem Durchschnitt.

Lediglich in den Bereichen Fort- und Weiterbildung und beim Thema Sicherheit könnte sich die Diakonie verbessern. Das soll nun folgen. „Mitarbeitende sollen in Arbeitsgruppen Maßnahmen entwickeln, um diese Punkte gezielt anzugehen. Ich halte sie allesamt für schnell lösbar“, schätzt Walter Köpp-Farke von der Diakonie, der zusammen mit Personalchef Rolf Szinglober die Projektleitung übernommen hat. Folgen werden ebenso weitere Personal-Befragungen, im nächsten Jahr etwa im Bereich der Pflege und der Secondhand-Kaufhäuser. Schließlich möchte man von allen an Bord wissen, wie es ihnen bei und mit ihrer Arbeit geht.

Social Media Links

Ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit sehen wir von einer gleichzeitigen Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers ab und verwenden die sprachlich gängige Form, daher meist das generische Maskulinum. Wir verstehen das generische Maskulinum als neutrale grammatikalische Ausdrucksweise, die in der Ansprache sowie Ihrer Geltung selbstverständlich und ausdrücklich alle Geschlechter gleichermaßen umfassen soll. Vielen Dank für Ihr Verständnis.