„Ein Fest fürs Team und unsere Klientinnen und Klienten“
Kirchenkreis Unna (drh) – „Dieses Sommerfest schweißt uns alle zusammen. Unsere Klientinnen und Klienten haben sich schon lange auf das Fest gefreut. Sie stehen an diesem Tag besonders im Mittelpunkt und davon zehren sie noch ganz lange.“ Dirk Kleihege, Fachkraft der Diakonie Ruhr-Hellweg, freut sich über das gelungene Sommerfest des Ambulanten Dienstes in Kamen. Bei Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und Musik wurde mit geladenen Gästen und einigen Nachbarn entspannt das Jubiläum gefeiert.
Seit 25 Jahren gibt es das Angebot der Diakonie Ruhr-Hellweg nun schon in Kamen. Zurzeit werden in Kamen und Umgebung 56 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung unterstützt, viele bis ins hohe Alter. Sie leben in eigenen Wohnungen und werden von den Mitarbeitenden der Diakonie im Rahmen des „aufsuchenden Dienstes in eigener Häuslichkeit“ unterstützt. „Unser Ziel ist es, den Menschen ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Das wäre ohne unsere Unterstützung nicht möglich. Wir helfen bei vielen Alltagsdingen wie einkaufen, kochen oder Arztbesuchen“, erklärt Dirk Kleihege. Darüber hinaus sei der Dienst mit seinen vielen weiteren Angeboten eine wichtige Anlaufstelle im Alltag, „wir geben Struktur und sind das Bindeglied in die Gesellschaft“. So gibt es neben unterschiedlichen Freizeitangeboten drei Mal die Woche einen Offenen Treff, das „Café Oase“ inkl. Mittagstisch in der Kampstraße. „Für manche Klientinnen und Klienten sind wir wie ein Teil der Familie, wir tragen eine hohe Verantwortung, es macht aber jeden Tag wieder Freude und das Team hält immer zusammen.“
Wie wichtig die Arbeit des achtköpfigen Teams ist, hob auch Diakonie-Vorstand Christian Korte in seinem Grußwort hervor: „Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, so eine Beziehung auf so einer langen Strecke zu begleiten. Sie begleiten die Menschen durch unterschiedliche Lebensphasen, natürlich auch in Krisenzeiten, halten zusammen und schauen, dass diese Zeiten gut überstanden werden. Das oberste Prinzip ist Hilfe zur Selbsthilfe.“
Korte lobte beim Sommerfest zudem die sehr gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Evangelischen Gemeinde: „Dadurch, dass die Kirchengemeinde uns das hier ermöglicht, in diesen Räumlichkeiten zu sein, nur dadurch können wir hier in Kamen überhaupt so ein Angebot mit dem Café „Oase“ anbieten. Dafür sind wir sehr dankbar.“