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Eine Kerze für jedes verstorbene Kind

Gottesdienst für verwaiste Eltern, Angehörige und Freunde am 8. Dezember

 

Janna Rückert, Diakonie Ruhr-Hellweg (links) und Pfarrerin Frauke Wehrmann bereiten den Gottesdienst vor. Foto: drh

Soest (drh) - Ein Kind zu verlieren gehört zu den schlimmsten Dingen, die Menschen im Leben passieren können. Um der Trauer Raum zu geben und verstorbenen Kindern in besonders liebevoller Weise zu gedenken, findet am Sonntag, 8. Dezember, in der Hohnekirche in Soest um 17 Uhr ein Gottesdienst für trauernde Eltern, Angehörige und Freunde statt.

„Wir zünden für jedes Kind eine Kerze an“, erzählt Janna Rückert von der Beratungsstelle für Familien und Lebensfragen der Diakonie Ruhr-Hellweg. „In der Kirche wird es dann hell, während es draußen in dieser Jahreszeit dunkel ist. Ein schönes Zeichen der Hoffnung.“  Bereits seit fast 20 Jahren veranstalten Diakonie und Seelsorge vor Ort den Gottesdienst. In diesem Jahr wird die Predigt von Pfarrerin Frauke Wehrmann gehalten. „Der Gottesdienst gibt den Angehörigen Trost und für viele ist dieser besondere Gottesdienst fest im Terminkalender eingetragen. Gemeinsam zu trauern kann sehr entlastend sein. Es ist eine Einladung an das Leben, ein Zeichen, dass das Leben trotz Trauer weitergeht.“ In das Gedenken eingeschlossen sind auch sogenannte „Sternenkinder“. Das sind Kinder, die bereits im Mutterleib, während der Geburt oder nach kurzer Lebenszeit gestorben sind. 

Der Gottesdienst findet immer am zweiten Sonntag im Dezember statt. Weltweit wird an diesem Tag der verstorbenen Kinder gedacht, begleitet vom „Worldwide Candle Lighting“. Dieses geht auf eine Initiative verwaister Eltern in den USA zurück. Auf der ganzen Welt stellen Menschen in Gedenken an verstorbene Kinder am Abend brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden um die ganze Welt geht.

Ihr Ansprechpartner

Janna Rückert
(Koordinatorin Sommerland)

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