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Eine zarte Pflanze, die gegossen werden will

Diakonie Ruhr-Hellweg gründet gemeinnützige Stiftung

 

Superintendentin Kerstin Goldbeck (Kirchenkreis Hamm), Diakonie-Vorstand Christian Korte und die Superintendenten Dr. Manuel Schilling (Kirchenkreis Soest-Arnsberg) und Dr. Karsten Schneider (Kirchenkreis Unna, v.l.n.r.) begießen die neugegründete Diakonie Ruhr-Hellweg Stiftung im wahrsten Sinne des Wortes. Foto: drh

Kirchenkreise Hamm, Soest-Arnsberg, Unna (drh) - Mit einer feierlichen Veranstaltung hat die Diakonie Ruhr-Hellweg am Freitag in Arnsberg ihre eigene gemeinnützige Stiftung gegründet. Jedoch trifft man sich nicht etwa in einem vornehmen Hotel oder Tagungssaal, sondern in der zur Diakonie gehörenden Beratungsstelle für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten, unweit des Bahnhofs. Denn für sie und andere Menschen in Not möchte sich die Stiftung einsetzen, erklärt Vorstand Christian Korte während seiner Ansprache. Und Diakonie-Fundraiser Udo Sedlaczek, Koordinator der neuen Diakonie Ruhr-Hellweg Stiftung, zitiert die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach: "Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht."

"Menschsein. Hoffnung stiften." - so lautet das Motto der neugegründeten Stiftung. Als Ewigkeitsstiftung angelegt, fließt ihr Kapital fortan in regionale Projekte, deren öffentliche oder kirchliche Finanzierung nicht ausreicht. "Wohnungslose, Frauen mit Gewalterfahrung, benachteiligte Kinder oder Geflüchtete - das Spektrum der notleidenden Menschen, die wir mithilfe der Stiftung unterstützen können, ist wirklich breit gefächert", sagt Udo Sedlaczek. "Genauso vielfältig sind auch die Möglichkeiten, sich als Privatperson oder Unternehmen zu beteiligen. ,Hoffnungstifter' kann man unter anderem per Zustiftung, Vermächtnis oder Spende werden", so der Fundraiser weiter.

Das erste Stiftungskapital haben neben der Diakonie Ruhr-Hellweg die Kirchenkreise Hamm, Soest-Arnsberg und Unna eingebracht. Deren Superintendent*innen Kerstin Goldbeck, Dr. Manuel Schilling und Dr. Karsten Schneider sind bei der Gründungsveranstaltung ebenfalls vor Ort und begießen, symbolisch für die noch zarte Stiftungspflanze, ein kleines "Beet" voller Wildblumensamen - hoffend, dass die heute gegründete Stiftung ebenso gut gedeihen möge.

Fragen zur Diakonie Ruhr-Hellweg Stiftung beantwortet Udo Sedlaczek unter Telefon (0 29 31) 7 86 33-35 oder stiftung@diakonie-ruhr-hellweg.de

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