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„Ich fühle mich so gut wie lange nicht mehr“

Zum Tag der Menschen mit Behinderung: Diakonie-Beratungsstelle ist wichtiger Anlaufpunkt

 

Friedhelm „Freddy“ Güttler kommt seit über 20 Jahren in die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung der Diakonie Ruhr-Hellweg. Foto: drh

Soest (drh) - "Freddy" kennt sie alle in der Behindertenberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg: Seit über 20 Jahren nutzt Friedhelm Güttler, der seit seiner Geburt an Conterganschäden leidet, das Beratungsangebot für behinderte Menschen in der Soester Wiesenstraße. "Man kann sich einfach immer melden, wenn man Probleme hat - es wird dann ganz unkompliziert geholfen", sagt der Soester. Die Mitarbeiterinnen der Behindertenberatung unterstützen ihren Klienten, wo es geht: sei es bei der Suche nach einer Putzkraft, beim Einkaufen oder auch bei behördlichen Angelegenheiten. Seit der Pandemie ist dem Frührentner oft einsam zumute, trotzdem sagt er: "Ich fühle mich so gut wie lange nicht mehr!" Denn die Mitarbeiterinnen haben immer ein offenes Ohr für Probleme und sind auch da, "wenn mir mal was auf der Seele lastet", wie Friedhelm Güttler es ausdrückt.

Wie Friedhelm Güttler nutzen viele Menschen mit Behinderung die Beratungsstelle der Diakonie schon seit Jahren. Neben der allgemeinen Beratung und psychosozialen Begleitung erfahren sie hier Unterstützung bei Behördengängen, Anträgen und Widersprüchen, erhalten Informationen etwa zu Assistenzhilfen, können gesellige Freizeitangebote wahrnehmen und vieles mehr.

Aber auch Menschen, die die Beratungsstelle vielleicht noch nicht kennen, möchte das Team in Soest ansprechen. Das Team, das sind Ulla Saalmann-König, Olga Rempel-Anli, Ulrike Huneke und Astrid Marke. Letztere ist zuständig für die Hörbehindertenberatung, arbeitet dabei auch eng mit der Gehörlosenseelsorgerin Heidi Bunse-Großmann zusammen. In Lippstadt und Soest gibt es regelmäßige Gehörlosentreffpunkte, auch viele Freizeitveranstaltungen wie Ausflüge gehören zum Programm, das nach der Pandemie wieder Fahrt aufnehmen kann.

Ein weiteres wichtiges Angebot der Diakonie in Soest ist der Familienunterstützende Dienst. Dabei handelt es sich um flexible Alltagshilfen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung sowie deren Angehörige. Zu den Leistungen gehören stunden- und tageweise Betreuung inner- und außerhalb der Familie, Ausflüge und individuelle Begleitung in der Freizeit, aber auch Beratung zu weiteren Entlastungsangeboten und Hilfe bei der Antragstellung und Finanzierung.

Weitere Informationen sind in der Soester Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung der Diakonie Ruhr-Hellweg bei Ulla Saalmann-König (Telefon: 02921/3620-220, E-Mail: usaalmann-koenig@diakonie-ruhr-hellweg.de) erhältlich. Menschen mit Hörbehinderung und Angehörige können sich unter Telefon 0151/10821381 oder amarke@diakonie-ruhr-hellweg.de an Astrid Marke wenden.

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Ulla Saalmann-König
(Ansprechpartnerin)

02921 3620-220

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