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Lerncamp am Marien-Gymnasium soll Spaß machen

Stoff nacharbeiten und viel erleben

Viel über Bienen gelernt: Das Imkerpaar Susanne (8. v. L.) und Markus Migletti (3. v. R.) statteten den Schülerinnen und Schülern im Lerncamp einen Besuch ab. Foto: drh

Werl (drh) - Die Königin ist heute nicht dabei. Deshalb darf es nicht zu lange dauern, sonst sucht sich das Volk eine neue Königin. Das erklärt Susanne Migletti den Kindern und dem Team des Lerncamps am Städtischen Marien-Gymnasium und bringt damit alle ins Staunen, denn das hätte sich niemand gedacht. Die Imkerin und ihr Mann sind zu Besuch im Lerncamp am Städtischen Marien-Gymnasium, haben ein Bienenvolk dabei, allerlei Zubehör fürs Imkern, Honig natürlich. Sie zeigen, erklären, erzählen über das Leben der Bienen. Eine von vielen Aktionen, die neben dem Lernen das Camp begleiten. Denn der Spaß am Lernen steht im Vordergrund des Projektes. Klar, denn freiwillig in den Ferien zur Schule zu gehen muss auch Spaß machen.

Wie schon im letzten Jahr findet das Lerncamp am Marien-Gymnasium zwei Wochen in den Sommerferien statt. Zwölf Schülerhelferinnen und -helfer und zwei festangestellte Mitarbeiterinnen der Diakonie Ruhr-Hellweg, die den Erweiterten Ganztag an der Schule anbietet, begleiten im Rahmen des Förderprogramms "Extra Zeit" Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis neun, um Lerninhalte und Lerndefizite - die vor allem durch die Corona-Pandemie entstanden sind - mit Spaß zu erwerben oder nachzuarbeiten.

Das Projekt wird gefördert von der Bezirksregierung Arnsberg, die Stadt Werl übernimmt einen Eigenanteil. Bereits im Vorfeld konnten sich die Kinder für eine von zwei Gruppen entscheiden: Das "Lerncamp Pur" endet mittags. Beim "Lerncamp All Inclusive" geht es nach der Mittagspause mit Aktivitäten wie Imkerbesuch, Experimenten rund um den Klimawandel , mit dem Kampfsport Wing Chun und einer Lerneinheit weiter. "Bei der Planung wurde viel Wert darauf gelegt, dass das Lerncamp aus eigener Kraft gestemmt werden kann und nur regionale Partner mit an Bord sind", sagt Schulsozialarbeiterin Sibel Toykun. So wird zum Beispiel Wing Chun von der Mutter einer Schülerin begleitet.

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