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Traumatisierten Frauen Glücksmomente ermöglichen

Kirchengemeinde Niederbörde unterstützt Beratungsprojekt der Diakonie

 

Diakonie-Mitarbeiterin Kerstin Bollongino spricht im Rahmen des Projekts „Traumapädagogische Beratung“ mit traumatisierten Frauen – und kann mithilfe der Spende nun schöne Aktionen umsetzen. Foto: drh

Soest (drh) - Ein Grund zur Freude für Menschen, die sich sonst nur selten unbeschwert fühlen können: Mit einer Spende von 500 Euro unterstützt die Evangelische Kirchengemeinde Niederbörde jetzt das seit November 2021 laufende Projekt "Traumapädagogische Beratung" der Diakonie Ruhr-Hellweg.

Nicole Jones, Leiterin des Ambulant Betreuten Wohnens für psychisch Erkrankte in Soest, in dessen Rahmen das Projekt stattfindet, freut sich: "Zusätzlich zu den psychischen Problemen haben alle Klientinnen wirtschaftliche Schwierigkeiten - sie leben am Minimum. Innerhalb des Projektes würden wir ihnen gerne ab und zu ein positives Gefühl verschaffen: durch gemeinsame Ausflüge, Frisörbesuche, Essen gehen oder kulturelle Veranstaltungen. Dafür lassen sich die Spendenmittel gut einsetzen", so Jones. "Ich finde es toll, dass die Klientinnen in ihrem wirklich nicht einfachen Alltag mithilfe der Spende Glücksmomente erfahren dürfen", schließt sich Udo Sedlaczek, bei der Diakonie zuständig für Fundraising und Gemeinden, an.

Das Beratungsangebot ​​​​​​​richtet sich an Frauen, die aufgrund sexuellen und emotionalen Missbrauchs traumatisiert sind. Daraus resultieren schwere psychische Erkrankungen, die die Teilnahme am beruflichen und gesellschaftlichen Leben so gut wie ausschließen. "Innerhalb des Projektes haben die Frauen die Möglichkeit, in einem geschützten Raum wenigstens einmal die Woche für eine Stunde Sicherheit und Entspannung zu erfahren", erklärt Kerstin Bollongino, die die Beratungen durchführt.

Die Diakonie Ruhr-Hellweg dankt der Evangelischen Kirchengemeinde Niederbörde für die schöne Geste und sinnvolle Unterstützung. Für Fragen und Anregungen rund um Spendenprojekte steht Udo Sedlaczek unter Telefon (0 29 31) 7 86 33-35 oder usedlaczek@diakonie-ruhr-hellweg.de zur Verfügung.

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