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„Wir haben weitergemacht“

Diakonie bedankt sich bei Pflegekräften

 

„Ein Tag, um Danke zu sagen“, finden Fachbereichsleiterin Martina Fuchs (2. v. r.) und Pflegedienstleitung Jessica Wilhelm (rechts) und haben für Ihr Team ein paar Überraschungen parat. Foto: drh

Soest (drh) - "Danke für Ihre Leistung", "Danke für Ihr offenes Ohr", steht auf den bunten Bildern, die die Büros der Diakoniestation mitten in Soest heute schmücken. Gemalt wurden sie als Anerkennung von den Kindern des Offenen Ganztags an der Petrischule in Soest, den die Diakonie betreibt. Daneben steht ein großes Tablett mit leckeren Brötchen und Pralinen, die heute - am Tag der Pflege - an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeteilt werden. "Das alles als riesengroßes Dankeschön", sagt Martina Fuchs, Fachbereichsleitung Pflege und Gesundheit der Diakonie Ruhr-Hellweg. Denn ein "Danke" sei das Mindeste an so einem Tag für all das, was ihre Mitarbeitenden leisten: aus zwei Gründen.

 

Medikamente bereitstellen, Kunden beim Ankleiden helfen, sie waschen, das sind einige der täglichen Aufgaben der Mitarbeitenden der Diakoniestation in Soest und Arnsberg. Eben all das, was ambulante Pflege leistet. Am 12. Mai ist in jedem Jahr der "Internationale Tag der Pflege". An diesem Tag wird an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale, erinnert. Heute ist er den rund 28 Millionen Menschen gewidmet, die derzeit weltweit in Pflegeberufen arbeiten.

 

"Wir nutzen diesen Tag, um Danke zu sagen", berichtet Martina Fuchs. Zum einen als Akt der Wertschätzung den eigenen Mitarbeitenden gegenüber, aber auch, um öffentlich zu zeigen, wie wertvoll die Arbeit der Pflegekräfte ist.

 

"Wir achten sehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden, zum Beispiel, indem wir individuell angepasste Touren anbieten, damit Familie und Beruf gut miteinander vereinbar sind", erklärt Fuchs. "Uns liegt ein gutes Betriebsklima am Herzen, wir wissen aber gleichzeitig genau, dass der Job in der Pflege nicht immer einfach ist." Die Mitarbeitenden eng zu begleiten, sei auch für die Kunden wichtig, bei denen letztlich die Dienstleistung ankomme, so Fuchs. Dazu gehöre auch, dem Nachwuchs Perspektiven zu bieten, Auszubildende zu übernehmen. "Wir bilden immer auch aus", so Martina Fuchs. Zur Zeit sind bei der Diakoniestation zwei Ausbildungsstellen zu vergeben.

 

Dass es den Tag der Pflege gibt, findet die Fachbereichsleiterin enorm wichtig, denn noch immer sei aus ihrer Sicht auch politisch nachzuarbeiten. "Pflegekräfte sind eine tragende Säule unserer Gesundheitsversorgung. Wie wichtig die Arbeit in der Pflege für unsere Gesellschaft ist, ist spätestens mit der Pandemie klargeworden. Wir haben auch unter hohem Druck und persönlichem Risiko für uns und unsere Angehörigen weitergemacht, während andere Branchen in den Lockdown gingen oder ins Home-Office wechselten. Dafür bedanken wir uns."

 

Und das tun Martina Fuchs und Pflegedienstleitung Jessica Wilhelm an diesem Tag denn auch. Einzeln kommen die Mitarbeitenden nach ihren Touren ins Büro und erblicken überrascht das Frühstücksbuffet und die eigens für sie besorgten Pralinen. "Toll, danke", freut sich Cornelia Wilhelm, die gerade von einem Patienten aus Soest zurückkommt. Cornelia Wilhelm ist eigentlich schon im Ruhestand, "aber ich komme von der Pflege nicht los." Zu viel Freude habe ihr der Job gemacht, so dass sie auch als Rentnerin im Minijob noch für die Diakonie unterwegs ist. "Ich finds super, dass Ihr uns heute eine Plattform gebt", grinst sie. Und so sind an diesem Tag so einige "Danke-Brötchen" zur Stärkung vertilgt worden.

 

Das Team der Diakoniestation ist erreichbar unter der Telefonnummer 02921 3620-400. Hier gibt es Informationen zur ambulanten Pflege und zu Ausbildungsplätzen. 

 

Ihr Ansprechpartner

Martina Fuchs
(Fachbereichsleiterin Pflege und Gesundheit)

02303 25024-240

0151 55012682

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