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Beteiligungskultur im Sinne der Menschen

Tagung: AG Wohlfahrt im Kreis Unna will Zusammenarbeit weiter stärken

Die Mitglieder der AG Wohlfahrt haben im „Haus Villigst“ über das Thema Beteiligungskultur gesprochen. Foto: drh

 

 

Kreis Unna (drh) –  Die Wohlfahrtsverbände im Kreis Unna setzen sich für eine noch engere Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung ein. „Wenn Städte und Gemeinden sozialpolitische Entscheidungen treffen, ist es wichtig, dass unsere Expertinnen und Experten frühzeitig mit einbezogen werden“, erklärt Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg. „Die langjährige und landesweit herausragende Zusammenarbeit von Sozialverbänden, Politik und Verwaltung im Kreis Unna lebt davon“, ergänzt der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrt.

 

Das Gremium tagte am 10. November im „Haus Villigst“ in Schwerte. Im Mittelpunkt stand das Thema Beteiligungskultur im Gemeinweisen. Die Teilnehmenden, darunter auch Vertreter aus Politik und Verwaltung, waren sich darüber einig, dass der fortwährende Dialog eine große Bedeutung für die Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders hat. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit sei eine frühzeitige und nachhaltige Beteiligung der Wohlfahrtsverbände an politischen Entscheidungsprozessen, fasst Christian Korte zusammen.

 

Die Wohlfahrtsverbände mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitenden vertreten seinen Worten nach einen wichtigen gesellschaftlichen Bereich. „Wir sehen in der täglichen Arbeit, wie sich politische Entscheidungen auf das Leben der Menschen auswirken und geben entsprechende Rückmeldungen an die Verantwortlichen“, so Korte. „Die Wohlfahrtspflege beleuchtet ein Thema aus einer ganz anderen Perspektive. Das kann wertvoll für die politische Willensbildung sein.“

 

Über die AG Wohlfahrt:

Der AG Wohlfahrt gehören die Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, das Deutsche Rote Kreuz und der Paritätische Wohlfahrtsverband aus dem Kreis Unna an. Auch die politischen Parteien und die Kreisverwaltung sind in dem Gremium vertreten. Die AG Wohlfahrt tagt regelmäßig etwa vier- bis fünfmal im Jahr. Während dieser Konferenzen sprechen die Mitglieder zum Beispiel über Themen wie Inklusion, bezahlbaren Wohnraum, die Situation der Flüchtlinge oder Fördermittel. Aktueller Sprecher der AG Wohlfahrt ist Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg.

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