Die neuen „Lebenslotsen“ stellen sich vor

Unna-Massen (drh) - Das diakonische Gemeindeprojekt "Lebenslotse" im Melanchthonhaus der Evangelischen Kirchengemeinde Massen geht weiter und bietet regelmäßig Sozialberatung an.

"Durch den Tod des langjährigen ehrenamtlichen Beraters, Volker Risse, war eine große Lücke entstanden, die nun geschlossen werden konnte", so Christine Weyrowitz, Fachbereichsleiterin der Diakonie Ruhr-Hellweg.

Nach einer Hospitationsphase ist nun Petra Skibbe die "Lebenslotsin" der Diakonie Ruhr-Hellweg und bringt langjährige Berufserfahrung als Diplompädagogin mit. Und für die Kirchengemeinde engagiert sich der pensionierte Sozialwissenschaftler Meinolf Moldenhauer als ehrenamtlicher "Lebenslotse".

"Wir sind sehr froh, dass wir Sie beide gefunden haben. Es ist wie ein kleines Wunder", sagt Pfarrer Detlef Main, der das Projekt gemeinsam mit Volker Risse vor zehn Jahren ins Leben gerufen hat, um Menschen vor Ort bei Problemen schnell und unbürokratisch Unterstützung anzubieten und in verschiedene Hilfsangebote zu vermitteln.

Seit Januar findet das Angebot "Lebenslotse" wieder zur gewohnten Zeit, jeden zweiten Montag von elf bis 13 Uhr außerhalb der Schulferien, im Melanchthon-Haus in der Kleistraße 8 statt; parallel zur Ausgabe der Tafel.

Die Lebenslotsen unterstützen Ratsuchende bei finanziellen Nöten, die etwa durch Inflation und steigende Energiekosten drohen, bei Anträgen für Ämter und Behörden, oder wenn persönliche und familiäre Schwierigkeiten zur Belastung werden.

"Die Themen sind wirklich breit gefächert, und es ist schön zu sehen, dass die Menschen schnell Vertrauen zu uns fassen und sich öffnen", so Meinolf Moldenhauer.

Die Diakonie Ruhr-Hellweg und die Ev. Kirchengemeinde Unna-Massen freuen sich, dass es gelungen ist, das Angebot für die Menschen vor Ort weiterhin aufrecht zu erhalten.

Weitere Informationen zum Projekt "Lebenslotsen" sind erhältlich bei Petra Skibbe unter Telefon (0151) 52 64 30 69 oder pskibbe@diakonie-ruhr-hellweg.de.