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Eine neue Küche und ein Lift für die Wohnungslosenhilfe

Die „Aktion Mensch“ unterstützt die Beratungsstelle der Diakonie Ruhr-Hellweg mit rund 15.000 Euro

Antonia Vogt, Leiterin der Beratungsstelle, und Udo Sedlaczek, zuständig für Fundraising und Gemeinden, freuen sich über die Förderung durch die „Aktion Mensch“. Foto: drh/Tobias Schneider


Arnsberg (drh) – Mit vielfältigen Erneuerungsmaßnahmen investiert die Diakonie Ruhr-Hellweg in ihre Beratungsstelle für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten in Arnsberg. Um die Räume noch ansprechender zu gestalten und das Angebot für die Ratsuchenden weiter zu verbessern, sind unter anderem eine neue Küche, ein Lift und modernere Büromöbel geplant. Die „Aktion Mensch“ fördert die Projekte mit insgesamt fast 15.000 Euro. „Über die finanzielle Zuwendung freuen wir uns sehr“, sagt Antonia Vogt, Leiterin der Beratungsstelle. „Wir möchten, dass sich die Klientinnen und Klienten jederzeit bei uns wohlfühlen.“

Keine Arbeit, keine Wohnung oder kein Geld: Schnell kann eine Schieflage im Leben entstehen, die die gesamte Existenz in Frage stellt. Bei der Diakonie Ruhr-Hellweg finden Menschen ein offenes Ohr, die kein Zuhause mehr haben oder die Gefahr laufen, ihre Wohnung zu verlieren. Oft sind es akute Notsituationen, in denen sich die Ratsuchenden befinden. In der Beratungsstelle für Personen in besonderen sozialen Schwierigkeiten können sie mit speziell ausgebildeten Fachkräften eine individuelle Lösung für ihr Anliegen entwickeln. Die Betroffenen haben aber auch einfach die Möglichkeit, eine Tasse Kaffee zu trinken, zu duschen, sich auszuruhen und andere zu treffen, denen es ähnlich geht.

Seit Ende 2018 befindet sich die Wohnungslosenhilfe direkt hinter dem Bahnhof. Auch Mitarbeitende des Ambulant Betreuten Wohnens, des Betreuungsvereins und Integrationsfachdienstes haben hier ihre Büros bezogen. „Menschen, die Information, Beratung und Unterstützung suchen, finden bei uns eine Anlaufstelle mit Ansprechpartnern aus verschiedenen Bereichen“, erklärt Udo Sedlaczek, bei der Diakonie zuständig für Gemeindearbeit und Fundraising. Die Vielfalt unserer Angebote ist sichtbarer geworden.“ Auch Antonia Vogt lobt die besondere Atmosphäre: „Hier haben wir die Möglichkeit, mehrere Angebote zu bündeln. Das kommt bei unseren Klientinnen und Klienten bisher sehr gut an.“

Nach dem Umzug mussten teilweise neue Büromöbel angeschafft werden, unter anderem neue Schränke und Lampen. Auch eine neue Küche wird benötigt. Die vorhandene ist über 20 Jahre alt und dementsprechend abgenutzt, elektronische Geräte wie der Herd funktionieren nicht mehr richtig. „Die Küche ist ein zentraler Ort“, führt Vogt aus. „Hier wird nicht nur das Essen zubereitet. Die Küche ist ein Treffpunkt, wo Menschenmiteinander ins Gespräch kommen.“ Der neue Lift soll es Ratsuchenden mit körperlichen Behinderungen ermöglichen, die Außentreppen des Gebäudes problemlos zu überwinden.

Ziel der Erneuerungsmaßnahmen ist es, die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu stärken. Mit der Fördersumme der „Aktion Mensch“ sind die Kosten allerdings noch nicht vollständig abgedeckt. Zusätzliche Spenden seien deshalb sehr willkommen, betont Udo Sedlaczek: „Schon mit einer kleinen Summe kann jeder dazu beitragen, dass Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten, die am Rand der Gesellschaft leben, bei uns einen Platz haben, an dem sie sich willkommen fühlen können.“

   

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