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Engagement für Geflüchtete und Familien im Blickpunkt

Die Diakonie Ruhr-Hellweg stellt einer Delegation aus Tansania ihre vielfältigen Angebote vor

Axel Nickol von der Diakonie (5. von rechts) mit den Gästen aus Tansania und der Kirchengemeinde zu Heeren-Werwe. Organisiert hatte den Besuch Werner Döpke (6. von links). Foto: drh

Soest (drh) - Internationalen Besuch hat die Diakonie Ruhr-Hellweg in Soest empfangen. Einige Gäste aus Tansania informierten sich in der Wiesenstraße über die vielfältigen Angebote und Aufgaben des Werks. Die Männer und Frauen aus der Gemeinde Tabata gehörten einer Delegation aus drei Kirchenkreisen in Dar Es Salaam an. Begleitet wurden sie von Vertreterinnen und Vertretern der evangelischen Kirchengemeinde zu Heeren-Werwe im Kirchenkreis Unna, wo sie jetzt zu Besuch waren. Beide Gemeinden verbindet seit mehr als zwei Jahrzehnten eine enge Partnerschaft.

Axel Nickol, Zentraler Ansprechpartner Reisen bei der Diakonie, hieß die Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen. Bei einem Rundgang durch das Gebäude stellte er ihnen unter anderem die Flüchtlingsberatung sowie die Beratungsstelle für Familien- und Lebensfragen vor - zwei Themen, für die sich die Gäste aus Tansania besonders interessierten. Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet geflüchteten Menschen eine umfassende Unterstützung an, damit das Einleben in der neuen Umgebung dauerhaft gelingt. "Die Mitarbeitenden bereiten unter anderem auf das Asylverfahren vor, klären Fragen zur Familienzusammenführung oder helfen bei der Suche nach Sprachkursen", nannte Nickol einige Beispiele. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die schon länger in Deutschland leben, finden in der Migrationsberatung eine verlässliche Anlaufstelle.

In der Beratungsstelle für Familien- und Lebensfragen können Einzelne, Paare und Familien fundierte Unterstützung bei der Beziehungsgestaltung und Konfliktbewältigung erfahren. Zudem gibt es Information und Begleitung in allen Fragen zu Schwangerschaft, Familien- und Lebensplanung. Das Trauerangebot "Sommerland" geht auf Kinder und Jugendliche und deren Familien ein. "Denn Kinder trauern anders, brauchen besondere Bedingungen, um ihrer Trauer Ausdruck verleihen zu können", machte Nickol deutlich.

Die Gruppe nahm die Ausführungen aufmerksam zur Kenntnis und stellte rege Fragen. "Unseren Gästen hat es bei der Diakonie gut gefallen", sagte Werner Döpke, der den Soest-Besuch für die Kirchengemeinde zu Heeren-Werwe organisiert hatte. "In Tansania gibt es keine professionalisierte Diakonie mit ausgebildeten Fachkräften. Deshalb war das Thema für sie sehr interessant." Nach dem Rundgang verabschiedete sich die Gruppe, um weiter Soest zu erkunden. Nächste Station war die gegenüberliegende Wiesenkirche.

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