Zum Hauptinhalt springen

Ermutigung und konstruktive Vorschläge

Landeskirchliche Visitation im Evangelischen Kirchenkreis Unna - Diakonie ist ein Schwerpunktthema

Kirchenkreis Unna - Vom 1. bis zum 4. Juli erhält der Evangelische Kirchenkreis Unna Besuch. Das erste Mal seit 1993 steht eine Visitation durch die Evangelische Landeskirche von Westfalen (EKvW) an. Unter der Leitung von Präses Annette Kurschus wird ein 13-köpfiges Team von Fachleuten verschiedener Bereiche der EKvW den Kirchenkreis "unter die Lupe nehmen", wie es in einer gemeinsamen Medieninformation der EKvW und des Ev. Kirchenkreises Unna heißt. Dabei geht es um ausgewählte Schwerpunkte: Die Seelsorge, Bildungsfragen, Diakonie und Gesellschaft sowie Kindertagesstätten stehen im Fokus des Besuches.

Visitationen sind eine regelmäßige Einrichtung der evangelischen Kirche. Sie bieten die Möglichkeit, das Leben in einem Kirchenkreis durch Fachleute von außerhalb in den Blick zu nehmen. Was gut ist, was die Kraft zur Veränderung in sich birgt und neue Perspektiven eröffnen kann, soll bestärkt werden. Was zu verbessern ist, soll benannt werden. Die Visitation macht konstruktive Vorschläge und ermutigt, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Das geschieht in einem Prozess des gegenseitigen Austauschs.

Das Programm setzt sich laut Mitteilung aus rund 50 Einzelterminen zusammen: Gespräche mit Erziehern und Pfarrern, mit Lehrern oder Haupt- und Ehrenamtlichen. Zu jedem Schwerpunkt werden zwei Tag lang passende Einrichtungen besucht . "Wir freuen uns auf den Besuch, denn er gibt uns die Möglichkeit, zu zeigen, was bei uns gelingt, aber auch gemeinsam zu beraten, was besser sein könnte", so erwartet Superintendent Hans-Martin Böcker die Rückmeldungen der Gäste.

Den Auftakt macht ein Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 1. Juli, in der Pauluskirche in Kamen, dort predigt Präses Annette Kurschus, Beginn ist um 18 Uhr. Am Mittwoch,  4. Juli, lädt die Kirchenleitung zu einem abschließenden Empfang in das Kulturzentrum Kettenschmiede in Fröndenberg ein. Dabei wird Präses Annette Kurschus einen ersten Rückblick auf die Visitation geben.

Bereits im Vorfeld der landeskirchlichen Visitation traf Präses Annette Kurschus mit Vertretern der Politik zusammen. Gemeinsam mit Superintendent Hans-Martin Böcker begrüßte sie zu einem Gespräch die Bundestagsabgeordneten Michael Tews und Oliver Kaczmarek sowie die Bürgermeister Hermann Hupe (Kamen), Werner Kolter (Unna) und Roland Schäfer (Bergkamen). Ziel des Gespräches war es, einen Eindruck von den gesellschaftlichen Herausforderungen im Kirchenkreis zu bekommen. Begleitet wurde die Gruppe von Landeskirchenrat Henning Juhl und Kirchenrat Dr. Jan-Dirk Döhling aus dem Landeskirchenamt.

Social Media Links

Ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit sehen wir von einer gleichzeitigen Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers ab und verwenden die sprachlich gängige Form, daher meist das generische Maskulinum. Wir verstehen das generische Maskulinum als neutrale grammatikalische Ausdrucksweise, die in der Ansprache sowie Ihrer Geltung selbstverständlich und ausdrücklich alle Geschlechter gleichermaßen umfassen soll. Vielen Dank für Ihr Verständnis.