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Neun intensive Jahre als Superintendent

Die westfälische Präses Annette Kurschus entpflichtet Alfred Hammer

Alfred Hammer, Superintendent des Kirchenkreises Arnsberg, geht in den Ruhestand. Foto: Ev. Kirchenkreis Arnsberg

Meschede (drh) - Am Freitag, 7. Dezember, wird Superintendent Alfred Hammer in einem feierlichen Gottesdienst von Präses Annette Kurschus entpflichtet. Das kündigt der Evangelische Kirchenkreis Arnsberg in einer Pressemitteilung an. Vor Antritt des Ruhestands blickt Hammer, der auch Verwaltungsratsvorsitzender der Diakonie Ruhr-Hellweg ist, zurück auf eine Zeit intensiven Arbeitens an den Strukturen, die evangelische Präsenz im Sauerland ermöglichen trotz demographischen Wandels und Traditionsabbruch.

Vor neun Jahren wählte die Kreissynode den überzeugten Marsberger Gemeindepfarrer zum nebenamtlichen Superintendenten. Höhepunkte seiner Amtszeit waren die Feste anlässlich eindrucksvoller Jubiläen: 50 Jahre Kirchenkreis Arnsberg im Jahr 2014 und 500 Jahre Reformation im Jahr 2017. Viel Energie steckte er in die Vorarbeiten zur Bildung des neuen Evangelischen Kirchenkreises Soest-Arnsberg, der am 1. Januar 2019 seine Arbeit aufnimmt.

Hammer hat den ökumenischen Dialog auf der mittleren Ebene gefördert, schreibt der Kirchenkreis weiter. Regelmäßig trafen sich leitende Priester der katholischen Dekanate, Vertreter und Vertreterinnen der beiden Klöster und Angehörige des Kreissynodalvorstands, um auf sehr persönlicher Ebene geistliche Themen zu besprechen. Früchte davon waren zwei gemeinsame Studientage für evangelische und katholische Seelsorgerinnen im Kloster Bestwig.

Gesellschaftspolitisch hat Hammer sich für die Flüchtlingsarbeit eingesetzt. Stellenanteile für Koordinatorinnen der ehrenamtlichen Arbeit in der Flüchtlingshilfe wurden geschaffen und ein Rechtshilfefonds für die Flüchtlingsarbeit. Zahlreiche Kirchenasyle hat er als Superintendent unterstützt.

 Im Namen des Kreissynodalvorstands lädt Synodalassessor Rainer Müller aus Brilon alle Sauerländer zum Abschiedsgottesdienst am Freitag, 7. Dezember, ein. Das Fest beginnt um 17 Uhr im Gemeinsamen Kirchenzentrum in Meschede. Laut Kirchenkreis hält Hammer seine Predigt über Johann Sebastian Bachs Mottete "Jesu, meine Freude". Ein Kammerchorensemble der Stiftung Kirchenmusik, geleitet von Kirchenmusikdirektor Gerd Weimar, wird sie aufführen. Außerdem wirkt der Posaunenchor der Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig mit.

Der Gottesdienst ist öffentlich. Am Ausgang wird um Spenden für die Frauenberatungsstelle Nadeschda gebeten. Wer Alfred Hammer persönlich beschenken möchte, kann die Diakonissen-Kommunität Zionsberg in Warburg- Scherfede mit einer Spende bedenken.

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