Verantwortung selbstbestimmt abgeben
Lippstadt (drh) - Jeder Mensch kann plötzlich in die Situation kommen, wegen einer Krankheit oder nach einem Unfall nicht mehr selbst handeln zu können. Doch wie können Betroffene sicherstellen, dass ihre Wünsche auch weiterhin berücksichtigt werden? Mit einer vorsorgenden Verfügung, wie zum Beispiel einer Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung oder Patientenverfügung können sie sicherstellen, dass ihre Angelegenheiten in ihrem Sinne geregelt werden.
Auch jetzt, da die Corona-Infektionszahlen erneut stark ansteigen, bieten der Betreuungsverein der Diakonie Ruhr-Hellweg und der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) weiterhin Beratungen zu diesem Thema an: sowohl telefonisch als auch per Videochat oder persönlich - natürlich unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Schutz- und Hygienemaßnahmen. Das Angebot ist für beide Seiten gedacht: für Menschen, die eine Vollmacht geben und für diejenigen, die eine Vollmacht bekommen. Um ein gutes Miteinander zu erreichen, kann ein gemeinsames Beratungsgespräch sinnvoll sein.
Interessierte können sich sowohl für den Fall, dass sie eine Vollmacht erteilen möchten, als auch bei der Übernahme einer Vollmacht an die Betreuungsvereine wenden. Ansprechpartnerinnen sind Beate Heck von der Diakonie unter Tel. (02941) 9785514 und Anja Balke vom SKM unter Tel. (02941) 973417.