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Immer ein offenes Ohr

Deutschlandweite Notfallnummer: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222

Menschen, die die Nummer der TelefonSeelsorge Hochsauerland wählen, befinden sich in höchster seelischer Not. Manchmal ist die Verzweiflung so groß, dass sie suizidgefährdet sind. Dann sind wir da: Wir hören zu! Wir sind Anker, wenn nichts mehr geht.

Hier finden Sie uns

Vertrauen Sie sich uns an

Die deutschlandweite Notfallnummer ist 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222.

Die TelefonSeelsorge bietet Ratsuchenden die Möglichkeit, Gesprächspartner zu finden, die sie:

  • in ihrer jeweiligen Situation ernst nehmen
  • ihnen im Krisenfall beistehen
  • ihre Anonymität achten

Das Angebot besteht

  • im Zuhören und Klären
  • im Ermutigen und Mittragen
  • im Hinführen zur eigenen Entscheidung
  • im Hinweis auf geeignete Fachleute

Worauf es ankommt, ist:

  • bei den Anrufenden zu sein
  • aufzunehmen, was sie zu sagen haben
  • zu spüren versuchen, was sie fühlen
  • ihnen ein Gegenüber zu sein

Die theoretische Ausbildung

 

Die wichtige Arbeit der TelefonSeelsorge funktioniert nicht ohne ehrenamtliche Helfer. 1979 wurde die TelefonSeelsorge als Sorgentelefon Hochsauerland ins Leben gerufen, wird seitdem getragen vom großen Engagement und der Kompetenz Freiwilliger. Nicht nur für die Ratsuchenden ist das ein Gewinn: Es bereichert auch all jene persönlich, die diesen Dienst der Nächstenliebe durch ihr offenes Ohr tun.

Unsere Ehrenamtlichen werden intensiv auf ihre seelsorgerische Tätigkeit vorbereitet. Die Diakonie Ruhr-Hellweg zeichnet sich durch eine professionelle Art der Ausbildung aus.

 

Die wichtigsten Ziele der Ausbildung sind:

  • fähig zu sein, die anderen im Gespräch zu verstehen
  • sensibel zu werden für ihre Botschaften
  • aufmerksam zu sein in der Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Erwartungen, Normen und Werte

Es gibt keine berufliche Voraussetzung oder Vorbedingung für diese Ausbildung. Entscheidend ist die persönliche Eignung für die beschriebene Aufgabe.
Die Bewerber sollten über 25 Jahre alt sein, sprachliches Ausdrucksvermögen besitzen, die Fähigkeit haben, Gefühle wahrzunehmen und auf sie einzugehen und die Bereitschaft haben, an und mit sich selbst zu lernen

Am Beginn der Grundausbildung stehen Einzelinterviews und eine Auswahltagung, die in der Regel einen Tag dauert und dem Kennenlernen und der Information dient. Die Ausbildung dauert 15 Monate, beinhaltet rund 200 Stunden und umfasst folgende Schwerpunkte:

  • Selbsterfahrung in Theorie und Praxis
  • personenbezogene Gesprächsführung
  • Krisenintervention
  • Erarbeitung von Grundwissen zu Themen, die häufig am Telefon besprochen werden
  • Supervision: Begleitung bei der Gesprächsführung am Telefon

Am Anfang, in der Mitte und am Ende der Grundausbildung stehen jeweils längere Ausbildungseinheiten (in der Regel ein Wochenende) an. Nach Abschluss der Grundausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.

 

Die praktische Ausbildung

Während der zweiten Hälfte der Grundausbildung besteht Gelegenheit und Verpflichtung zur Hospitation am Telefon. Im letzten Vierteljahr führen die neuen Mitarbeitenden in Begleitung von Mentorinnen und Mentoren selbst Gespräche am Telefon. Diese werden in der Ausbildungsgruppe besprochen. Alle Mitarbeitenden werden kontinuierlich in regelmäßigen Supervisions-(Fallbesprechungs-)gruppen begleitet. Zusätzlich bieten wir Fortbildungen an Wochenenden oder Abenden an.

Die Mitarbeitenden haben die Pflicht, die Anonymität der Anrufenden und die der anderen Mitarbeitenden zu wahren und über alle Problem-Inhalte, die sie am Telefon und in Supervisions- und Weiterbildungsgruppen erfahren, außerhalb dieses Arbeitsbereiches zu schweigen. Die Mitarbeitenden übernehmen die Aufgabe, regelmäßig und zuverlässig Beratungsdienst am Telefon zu übernehmen. Zurzeit umfasst der Telefondienst zehn Stunden monatlich und zwei Nachtschichten im Jahr.

Unsere Ehrenamtler bringen sich in das Netz von Montag - Freitag von 9.00 - 24.00 Uhr und in der Nacht von Freitag auf Samstag von 0.00 - 6.00 Uhr ein.

Helfen Sie uns helfen

Die TelefonSeelsorge Hochsauerland ist auf Spenden angewiesen. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, freuen wir uns sehr! Neben einer Einmal- oder Dauerspende gibt es auch die Möglichkeit von Geldspenden anlässlich von Jubiläen, Geburtstagen oder Trauerfeiern. Auch die Übernahme einer Patenschaft ist möglich.

Spendenkonto: Diakonie Ruhr-Hellweg e.V.
Stichwort "TelefonSeelsorge"
IBAN: DE10 3506 0190 2114 8160 38
BIC: GENODED1DKD

Kontakt

0291 2900-150 E-Mail schreiben

Adresse

TelefonSeelsorge Hochsauerland

 

59872 Meschede

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Britta Koßmann
(kommissarische Fachbereichsleiterin Beratung und Seelsorge)

02921 3620-141

0151 55012684

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Tina Schwefer
(Ansprechpartnerin / Teamkoordinatorin)

02921 3620-140

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Ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit sehen wir von einer gleichzeitigen Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers ab und verwenden die sprachlich gängige Form, daher meist das generische Maskulinum. Wir verstehen das generische Maskulinum als neutrale grammatikalische Ausdrucksweise, die in der Ansprache sowie Ihrer Geltung selbstverständlich und ausdrücklich alle Geschlechter gleichermaßen umfassen soll. Vielen Dank für Ihr Verständnis.