Kraft und Zuversicht geben
Lippstadt - "Die neue Aufgabe ist etwas ganz Besonderes für mich", sagt Regina Tschirschke. "Ich hoffe, dass ich gerade in schwierigen Zeiten wie diesen den Menschen ein bisschen Kraft und Zuversicht mit auf den Weg geben kann." Die Mitarbeiterin der Diakonie Ruhr-Hellweg hat eine besondere Tätigkeit in Lippstadt übernommen. Sie ist als Gemeindeschwester für die Menschen da, schenkt Zeit, hört sich die Sorgen und Nöte an und verweist bei Bedarf auf die weiteren Unterstützungsangebote der Diakonie.
Darüber hinaus macht Regina Tschirschke Netzwerkarbeit, festigt die Verbindung zwischen der Diakonie im Niemöllerhaus, wo Angebote wie die Suchtberatung und der Betreuungsverein untergebracht sind, und der benachbarten Evangelischen Kirchengemeinde. "Ich möchte Brücken bauen, den Menschen die Aufgaben der Diakonie und das Leben in der Gemeinde stärker näherbringen und neue Projekte anstoßen", sagt Regina Tschirschke.
Zu erkennen ist die gebürtige Lippstädterin an ihrem schön gestalteten Diakonie-Fahrrad. Wenn sich die aktuelle Situation beruhigt hat, nimmt sie sich gern Zeit für ein Gespräch "zwischen Korb und Klingel". Auch telefonisch oder per E-Mail kümmert sie sich um ihre Nächsten. "Wir möchten mit der neuen Gemeindeschwester ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts setzen", sagt Udo Sedlaczek, zuständig für Gemeindearbeit und Fundraising bei der Diakonie.
Regina Tschirschkes Dienst ist Teil einer nebenberuflichen Weiterbildung zur GemeindeSchwester, die sie bei der Diakonie in Witten absolviert. Der Kirchengemeinde in Lippstadt ist sie eng verbunden. Gemeinsam mit ihrer Familie ist sie seit vielen Jahren Mitglied und engagiert sich auch ehrenamtlich, zum Beispiel als Prädikantin.