Hörbehinderung im Fokus
Soest (drh) - Mit viel Fachkompetenz gemeinsam für Hörbehinderte und Gehörlose: Zum ersten Mal in Präsenz haben sich jetzt drei Mitarbeitende der Diakonie Ruhr-Hellweg - Hörbehindertenberaterin Astrid Marke sowie Elena Duplischtschev und Frank Gerdes (beide vom Integrationsfachdienst) - mit der Gehörlosenseelsorgerin der Ev. Kirche von Westfalen, Heidi Bunse-Großmann, in der Soester Wiesenstraße getroffen.
"Ob im Beruf, im Gottesdienst oder bei anderen Angelegenheiten: Seelsorge und Beratung benötigt spezielle Kenntnisse der Zielgruppe und der Hilfen, die wir als Berater und Frau Bunse-Großmann als Seelsorgerin mitbringen", erklärt Frank Gerdes.
Zum fachlichen Austausch und zur besseren regionalen Vernetzung der Dienste trifft sich das vierköpfige Team seit Januar 2021 etwa alle drei Monate. Aufgrund der Coronapandemie sah man sich bislang ausschließlich per Videokonferenz. Am Dienstag hat nun der erste persönliche Austausch stattgefunden.
Diskutiert werden bei den Treffen zum Beispiel geplante Veranstaltungen von Diakonie und Kirche für die gehörlosen und hörbehinderten Menschen der Region, wie etwa das baldige Spätsommerfest am 3. September am Gemeindehaus der Soester Wiesenkirche. Ebenso werden technische Neuerungen wie induktive Höranlagen und auch strukturelle Angelegenheiten besprochen. Alle Beteiligten finden den regelmäßigen Fachaustausch wichtig, der "immer wieder neue Impulse liefert", so Astrid Marke - egal ob virtuell oder gemeinsam an einem Tisch.
Hörbehinderte Menschen und deren Angehörige können bei Astrid Marke (Tel. 0 29 21/36 20-240 oder amarke@diakonie-ruhr-hellweg.de) und bei Pfr.in Heidi Bunse-Großmann (Tel. 01 76/14 21 10 64 oder bunse-grossmann@gebaerdenkreuz.de) mehr zu Hilfen und Angeboten in der Region erfahren.