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„Die Welt ein Stückchen gerechter und menschlicher werden lassen“

Adventssammlung 2019: Mit einem besonderen Gottesdienst würdigen die Diakonie RWL und die Diakonie Ruhr-Hellweg die Arbeit der Ehrenamtlichen

 

Feierliche Eröffnung der Adventssammlung: Pfarrer Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie RWL (3.v.r.), Pfarrer Ulrich Christenn, Leitung Zentrum Drittmittel bei der Diakonie RWL (7.v.l.), Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg (l.), Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz (2.v.l.), Udo Sedlaczek, Fundraising und Gemeinden (r.) mit ehrenamtlichen Sammlerinnen. Foto: drh/Tobias Schneider

Kirchenkreis Unna/Holzwickede (drh) - Mit einem stimmungsvollen Gottesdienst und einem anschließenden Empfang haben die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) und die Diakonie Ruhr-Hellweg die Adventssammlung 2019 eröffnet. Die westfalenweit einmalige Veranstaltung fand am vergangenen Samstag (16. November) in der Evangelischen Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke statt. Unter dem Motto "Zeichen setzen" stand vor allem das ehrenamtliche Engagement der Sammlerinnen und Sammler im Vordergrund.

Pfarrer Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie RWL, fand in seiner Predigt wertschätzende Worte: "Es ist ein tolles Zeichen, dass rund 3.000 Menschen in 400 Gemeinden in Westfalen im Advent wieder sammeln gehen. Und ganz praktisch ist es eine wirkliche Verbesserung einer konkreten Lebenssituation eines realen Menschen." Auch wenn die Aufgabe oft mühsam sei, lohne es sich, Menschen zu treffen und für eine gute Sache unterwegs zu sein, führte der Theologe aus. In einer oftmals widersprüchlichen Welt voller Mehrdeutigkeiten setze das Sammeln ein eindeutiges Zeichen der Nächstenliebe.

Die weitere Liturgie wurde von Pfarrer Ulrich Christenn, Leiter Zentrum Drittmittel, und Anja Josefowitz, Diakoniepfarrerin im Kirchenkreis Unna, gestaltet. Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg, und Udo Sedlaczek, zuständig für Fundraising und Gemeinden, stellten Arbeitsbereiche wie das Ambulant Betreute Wohnen vor, mit denen das Werk Menschen in Not auf ihrem individuellen Weg unterstützt. Sammlerinnen aus verschiedenen Gemeinden sprachen die Fürbitten.

Beim Empfang im Gemeindehaus kamen die Gäste bei einer Tasse Kaffee und einem Imbiss miteinander ins Gespräch. Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg, bedankte sich bei den Ehrenamtlichen. "Das ermöglicht ganz unbürokratisch Hilfen für Menschen in Not." Zudem gehe es bei der Adventssammlung um die Botschaft, den Glauben, die Hoffnung. Ziel sei es, die Welt ein "Stückchen gerechter, menschlicher und liebevoller" werden zu lassen. "Sammlerinnen und Sammler der Diakonie - das ist Kirche, die sich in der Tat aufmacht zu den Menschen", so Korte.

Die diesjährige Adventssammlung von Diakonie und Caritas in Nordrhein-Westfalen steht unter dem Motto "Zeichen setzen". Von Samstag, 16. November, bis Samstag, 7. Dezember, gehen ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler von Tür zu Tür und bitten um finanzielle Unterstützung für Menschen in Not. Die Spenden sind für die diakonische Arbeit in den Kirchengemeinden bestimmt sowie für die regionale Arbeit des Diakonischen Werks. Die Sammlerinnen und Sammler können sich durch spezielle Dokumente ausweisen. Auch die Diakonie Ruhr-Hellweg beteiligt sich an der Aktion. Das Werk der evangelischen Kirchenkreise Hamm, Soest-Arnsberg und Unna unterstützt in diesem Jahr die Bahnhofsmission in Hamm.

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