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„Du und Paulchen, ihr seid bekannt wie ein bunter Hund“

Diakonie verabschiedet Ursula Höltje in den Ruhestand

Einen Blumenstrauß und ein ganz großes „Dankeschön“ gab es für Ursula Höltje (rechts) am Tag ihrer Verabschiedung in den Ruhestand von Annette Drebusch (Leiterin SKB) und Fachbereichsleiter Dirk Grajaszek. Foto: drh/Kathrin Risken

Hamm (drh) – „Ulla war immer mittendrin“, sagt Annette Drebusch. Mittendrin ist Ursula Höltje auch am Tag ihrer Verabschiedung in den Ruhestand bei der Diakonie Ruhr-Hellweg. 18 Jahre lang war die Diplom-Sozialarbeiterin in der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung (SKB) tätig.

Gekommen sind an diesem besonderen Tag vor allem die Kolleginnen und Kollegen, die ihr am Herzen liegen. Und: zahlreiche ehrenamtlich Tätige, die die Arbeit Höltjes würdigten und sich mit ihr über den kommenden Ruhestand freuen. Einen Blumenstrauß gab es von Annette Drebusch als Leiterin der SKB und Fachbereichsleiter Dirk Grajaszek.

Mit „Mittendrin“ meint Vorgesetzte Drebusch übrigens: „Keine Thematik war Dir zu schwer. Und so warst Du immer die Erste, die sich auch zu den ganz harten Fachtagen angemeldet hat. Sei es Menschenhandel, Zwangsprostitution oder Genitalverstümmelung.“

Ursula Höltje war von 1975 bis 1979 Erzieherin im Kinderheim Westuffeln, bildete sich danach zur Heilpädagogin weiter und war einige Jahre in einer Kinder- und Jugendpsychiatrischen Einrichtung tätig. 1999 wurde sie Diplom-Sozialarbeiterin und kam im Jahr 2000 in die Schwangerschafts- und Konfliktberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg.

Eine Herzensangelegenheit sei Höltje die Präventionsarbeit gewesen. Mit viel Erfahrung, Leidenschaft und Bereitschaft habe sich die Sozialarbeiterin für das „Projekt Paulchen“ eingesetzt. Dabei „üben“ Jugendliche mit einem Babysimulator die Elternschaft. „Du und Paulchen, ihr seid in den Schulen und bei Jugendlichen bekannt wie ein bunter Hund“, so Drebusch in ihrer Rede.

Und eben weil Ursula Höltje „das alles“ so am Herzen liegt, hat sie unterstützt, mit Bernadette Marquardt eine erfahrene und hoch motivierte Nachfolgerin zu bekommen. Jemanden, der auch alles vom Grunde auf kennengelernt hat und- ganz wichtig - auch ein Herz für „Paulchen“ hat.

 

 

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