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Verlässliche Unterstützung für Menschen im Bahnhofsquartier

So hat sich die gemeinsame Arbeit entwickelt - ein Zwischenbericht der Partner zum Projekt „Soziale Prävention der Stadt Hamm“

 

Hamm. Seit mehr als zwei Jahren sind sie erfolgreich im Bahnhofsquartier unterwegs: Die Diakonie Ruhr-Hellweg und die Outlaw gGmbH arbeiten beim Projekt "Soziale Prävention der Stadt Hamm" eng zusammen. Das niederschwellige Angebot richtet sich an Menschen ohne Wohnung, von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, an von Armut bedrohte Menschen und an Suchtkranke, die sich am Bahnhofsvorplatz aufhalten. 

Ein Ziel ist es, die Betroffenen in die bereits bestehenden Hilfesysteme der Stadt Hamm zu vermitteln. Die Mitarbeitenden von Diakonie und Outlaw gGmbH sind verlässliche Ansprechpartner, die die Klientinnen und Klienten begleiten und unterstützen. Im engen Austausch entwickeln sie mit den Betroffenen Wege aus der jeweiligen Situation. Finanziert wird das Projekt durch die Stadt Hamm.

Das Projekt hat sich seit dem Start gut entwickelt. Es trägt dazu bei, die soziale Arbeit vor Ort nachhaltig zu stärken. Die regelmäßigen Begehungen helfen, Bewegungsmuster einzelner Klienten besser zu erkennen. Für Betroffene, die mehrere oder sich überschneidende Problemlagen haben, können noch passgenauere Unterstützungsangebote entwickelt werden.

Seit November haben die Mitarbeitenden die Rundgänge auf die ganze Fußgängerzone ausgeweitet. Das Konzept könnte auf noch viele weitere Plätze im öffentlichen Raum übertragen werden, da es bewusst sehr offen gehalten ist. Neu im Team sind die Sozialarbeiterin Natalie Papendick (Outlaw gGmbh) und die Erzieherin Sabine Hormes (Diakonie). Ein Schlüssel zum Erfolg des Projektes ist der multiprofessionelle Austausch im Netzwerk, auch mit anderen Trägern der Wohlfahrtspflege.

Wie hat sich die Corona-Krise ausgewirkt? Die elementaren Hilfen sind und waren immer sichergestellt. Aber Menschen, die sich ohnehin schon in einer schwierigen Lebenslage befinden, werden durch die aktuelle Situation natürlich noch zusätzlich belastet. Zum Beispiel haben die Klientinnen und Klienten Schwierigkeiten, Geld für den täglichen Bedarf zu erbetteln, da weniger Passanten im Quartier unterwegs sind. Und während des ersten Lockdowns waren viele Hilfsangebote zeitweise nur eingeschränkt erreichbar. Auch jetzt gibt es noch Änderungen durch die Schutz- und Hygienemaßnahmen. Aber insgesamt ist diese Situation wieder deutlich besser geworden.

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