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„Aktion Mensch“ fördert wichtige ehrenamtliche Arbeit

10.000 Euro für die Bahnhofsmission Hamm

 

Freuen sich über die Spende der „Aktion Mensch“ (vlnr) Fachbereichsleitung Sinah Müther, Diakonie-Fundraiser Udo Sedlaczek, Michelle Mosuraitis, Sandra Fischer und Wolfgang Musmann (alle Bahnhofsmission) Foto (drh)

Hamm (drh) – Mitmenschlichkeit zwischen den Gleisen – das ist es, was die Bahnhofsmission Hamm schon seit vielen Jahren auszeichnet. Am Bahngleis ¾ im Hammer Hauptbahnhof kümmern sich Haupt- und vor allem ehrenamtliche Helfer tagtäglich um Reisende, die Hilfe beim Umsteigen benötigen, sie geben Auskunft und helfen in akuten Notlagen. Auch Menschen ohne festen Wohnsitz kommen gerne und häufig ins blaue Häuschen der Bahnhofsmission. Bei einer Tasse Kaffee können sie sich aufwärmen und austauschen. Getragen wird die Arbeit der Bahnhofsmission vor allem von den dreizehn ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, und diese können sich aktuell über eine ganz besondere Unterstützung freuen. Die „Aktion Mensch“ hat der Bahnhofsmission der Diakonie Ruhr-Hellweg nun einen Scheck über 10.000 Euro überreicht. Das Geld fließt vor allem in die Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen.

 

„Es ist ein toller Job mit Sinn, ganz nah am Menschen. Unsere Arbeit lebt vom Engagement unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit viel Herzblut für die Menschen am Bahnhof einsetzen. Um ihre Arbeit bestmöglich ausüben zu können, ist eine fundierte Ausbildung aber unerlässlich. Wir sind deshalb sehr dankbar über die großzügige Spende der „Aktion Mensch“, so Fachbereichsleitung Sinah Müther von der Diakonie Ruhr-Hellweg.

 

So konnten die Ehrenamtlichen bereits an der Schulung „Miteinander wachsen - Brücken bauen für ein inklusives Leben am Bahnhof“ - speziell für Mitarbeitende von Bahnhofsmissionen – teilnehmen. Dort haben sie praktische Tipps für die tägliche Arbeit mit Menschen in Not erlernt. So wurden sie besonders im Umgang mit schwierigen Situationen geschult und haben gelernt, wie sie Konflikte deeskalieren und in Krisen intervenieren können. „Das Feedback war sehr gut, weil die Schulungsinhalte auch ganz nah an der Praxis waren. Wir helfen zum Beispiel sehr häufig Menschen mit einer Sehbehinderung beim Umsteigen am Bahngleis, und in der Schulung durften wir eine Simulationsbrille testen. Das war beeindruckend! Jetzt können sich unsere Ehrenamtlichen viel besser in die Lage von Menschen versetzen, die stark sehbehindert sind. Durch den partizipativen Ansatz, der verfolgt wurde, konnten die genauen Strukturen der Bahnhofsmission Hamm besprochen werden und es wurden Ideen entwickelt, wie die Arbeit in Zukunft so gestaltet werden kann, dass sie noch mehr Menschen erreicht.“

 

Den Kontakt zur „Aktion Mensch“ und die anschließende Förderung hat Diakonie-Fundraiser Udo Sedlaczek möglich gemacht. „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie wir bei unserer diakonischen Arbeit unterstützt werden und insbesondere das Ehrenamt gestärkt wird. Durch die Spendengelder kann die Bahnhofsmission jetzt auch noch zusätzlich zwei Kaffeemaschinen anschaffen und Geld für die Öffentlichkeitsarbeit verwenden, damit wir durch Hinweisschilder am Bahnhof und Flyer noch sichtbarer werden.“

Ihr Ansprechpartner

Sinah Müther
(Fachbereichsleiterin Selbstbestimmtes Leben)

02921 3620-330

0151 24508532

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