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Luthers Kunst-Café soll ein Ort der Begegnungen werden

Neues Angebot im Gemeindehaus an der Stadtkirche Unna

 

Tolle Stimmung bei der Eröffnung des neuen Luthers Kunst-Café in Unna (vlnr): Christian Korte (Vorstand Diakonie Ruhr-Hellweg), Torsten Göpfert (Sozialdezernent des Kreises Unna), Dr. Jula Well (Pfarrerin der Ev. Gemeinde Unna), Dirk Wigant (Bürgermeister Unna), Christine Weyrowitz (Geschäftsführerin Kaufnett gGmbH), Ilona Hetmann (Kunstforderer e.V.) und Dr. Karsten Schneider (Superintendent des Ev. Kirchenkreises Unna) Foto: drh

Kirchenkreis Unna (drh) – Ohrensessel, liebevoll gedeckte Tische mit Blumen, an den Wänden bunte, fröhliche Bilder und in der Luft liegt der Duft nach frischgebrühtem Kaffee und gebackenem Kuchen. Gemütlich und einladend sieht es aus: Das neue Luthers Kunst-Café mitten im Herzen von Unna, das jetzt feierlich mit vielen geladenen Gästen und Besuchern eröffnet worden ist. Das Café im evangelischen Martin-Luther-Gemeindehaus ist ein Kooperationsprojekt der Kaufnett der Diakonie Ruhr-Hellweg gGmbH, der Evangelischen Kirchengemeinde Unna und Kunstforderer e.V.

 

„Wir alle hatten eine Vision. Gäste des Cafés, aber auch Mitarbeitende sollen sich hier wohlfühlen. Es soll ein bunter Ort der Begegnungen werden. Wir wollen Kunst, Kultur und Integration an einem Ort vereinen“, erklärt Christine Weyrowitz von der Diakonie Ruhr-Hellweg bei der Eröffnung. Nach einer Andacht von Pfarrerin Dr. Jula Well gab es mehrere Grußworte, unter anderem vom Bürgermeister Dirk Wigant. „Das Café ist ein Gewinn für die Innenstadt von Unna, ich bin beeindruckt von der tollen Zusammenarbeit von Kirche, Diakonie und dem Künstlerverein.“ Superintendent Dr. Karsten Schneider sprach von einem „echten Wohlfühlort, der entstanden ist und der interkulturelle Begegnungen ab sofort möglich macht.“

 

Unter die vielen Gäste bei der Eröffnung hat sich auch Ute Reinoss gemischt. Begeistert schlendert sie durch die Räume im Gemeindehaus und bestaunt die leckeren Torten. „Was für eine schöne Atmosphäre hier herrscht! Man fühlt sich sofort wohl. Ein Café mit Charme, eine tolle Bereicherung für Unna. Wir kommen auf jeden Fall wieder.“ Ab sofort hat das Café für Gäste von Montag bis Freitag von 9:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Es gibt Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und frische Waffeln. Das neue Café bietet aber noch viel mehr: Ergänzt wird das Angebot durch ein Atelier für Kunst und Kreativität und eine Upcycling-Werkstatt.

 

Künstlerin Anne Deifuß und ihre Kolleginnen und Kollegen vom Kunstforderer e.V. sind mit ihrem Atelier frisch in die Räumlichkeiten auf den Kirchplatz gezogen. Sie ist überzeugt vom zentralen Standort. „Wir sind hier sichtbar. Gäste des Cafés, Workshopteilnehmende oder Gemeindemitglieder können sich unsere Ausstellungen anschauen und mit uns ins Gespräch kommen, wenn wir vor Ort sind. Die Kreativität kommt jetzt zu den Menschen“, lacht sie. Ab sofort werden auch die Projekte des Kunstforderer e.V. im neuen, barrierefreien Atelier im Martin-Luther-Haus stattfinden.

 

Neu ist auch eine Upcycling-Werkstatt im hinteren Teil des Cafés. Projektteilnehmer können mit viel Kreativität ausrangierten Kleidungsstücken oder Möbeln neues Leben einhauchen. Diese werden dann später im Diakonie-Kaufhaus „Kaufnett“ an der Schäferstraße 2 angeboten. Alle Kooperationspartner sind sich einig: Aus Alt mach Neu! Damit möchte man gemeinsam ein starkes Zeichen gegen die Wegwerfmentalität setzen.

 

Eine weitere Besonderheit: Die Mitarbeitenden im Café sind Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. Ihnen soll durch die Arbeit im Café der Weg in den ersten Arbeitsmarkt erleichtert werden. Das Jobcenter unterstützt das Projekt mit Fördermitteln. Diakonie-Vorstand Christian Korte zeigte sich beeindruckt: „Ich bin überwältigt. Hier kommen so viele gute Dinge zusammen. Es steckt sehr viel Herzblut aller Beteiligten in diesem ungewöhnlichen Konzept. So gelingt Integration. So entsteht ein Ort der Begegnung.“

 

Bei Sektempfang, Musik, Kunstaktionen, Glücksrad und Kuchen- und Torten-Tasting in Luthers Kunst-Café ist die Stimmung ausgelassen, jeder der über 40 Sitzplätze ist belegt. Die geladenen Gäste, Besucher und Kooperationspartner sind sich einig: Das neue Konzept kommt an! „Und so proppenvoll wie heute kann es gerne jeden Tag sein!“

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